Unterwegs bei den Grasfröschen
Nachdem ich letztes Jahr das erste Mal Grasfrösche in der nähreren Umgebung fotografieren konnte, musste ich sie
natürlich auch dieses Jahr wieder besuchen.
Angekommen am Tümpel gab es allerdings erst einmal eine böse Überraschung, mein Sigma 150mm 2.8 OS Makro funktionierte nicht mehr. Weder der Autofokus, noch der LiveView arbeiteten, die Kamera löste
mit angesetztem Objektiv sogar nicht mal mehr aus.
Nach kurzem ausprobieren und durchgehen einiger Einstellung war klar, dass dies wohl mit dem erst vor einigen Tagen auf meiner Kamera installierten Softwareupdate zu tun haben muss. Mittlerweile habe
ich die alte Firmware wieder auf die Kamera gespielt und das Objektiv funktioniert nun erstmal wieder. Nach der Makrosaison wird das Objektiv dann für ein Softwareupdate zu Sigma Deutschland
geschickt.
Zum Glück war ich mit einem guten Freund unterwegs, sodass wir unsere Objektive und Kameras tauschen konnten und ich dann alle meine Fotos mit dem Nikon 200-500 5.6 VR machen konnte. Dies erwies sich
sogar aufgrund der zum Teil größeren Entfernungen zu den Fröschen mehr zu einem Vorteil als zu einem Nachteil. An dieser Stelle nochmal vielen Dank für die Hilfe.
So entwickelte sich der anfangs enttäuschende Nachmittag doch noch zu einem erfolgreichen mit einigen schönen Fotos und lustigen Szenen bei den Fröschen.
Nichts als Vögel
Nachdem sich das Wetter fast den ganzen Winter von seiner grauen und tristen Seite gezeigt hatte, heiterte es in den letzten beiden
Februarwochen deutlich auf, sodass es sich trotz der extremen Kälte endlich wieder lohnte auf Motivjagd zu gehen.
Aufgrund des schönen Wetters und des meist wolkenlosen Himmels, war ich zwei Mal im Luisenpark unterwegs, um die dort ansässigen Graureiher beim Nestbau zu fotografieren. Dieses vorhaben war
allerdings wenig erfolgreich, da kaum Reiher vor Ort waren. Dafür zeigten sich die Halsbandsittiche und Kormorane von ihrer besten Seite.
Es waren mal wieder zwei sehr schöne Tage im Luisenpark, auch dank Volger Nagel, mit dem ich mich beim zweiten Besuch verabredete.
Natürlich war ich aber nicht nur im Luisenpark unterwegs, sondern besuchte auch einen zugefrorenen See, wo sich einige mutige Enten auf dem Eis zeigten.
Zugast bei den Waldohreulen
Während der Brutzeit sind die Waldohreulen nur sehr schwer zu entdecken, da sie nachtaktiv sind und sich tagsüber in dicht belaubten Bäumen verstecken. Im Herbst um im Winter hingegen halten sie sich gelegentlich in Dörfern oder Städten auf. Dort ruhen sie dann tagsüber in Gruppen in Schlafbäumen, sodass es leichter ist sie anzutreffen und ein paar schönes Fotos von ihnen zu machen. Ist das Laub von den Bäumen gefallen, sind sie aber leider auch wieder genauso schnell weg wie sie gekommen sind.
Nachdem ich letztes Jahr schon einige Waldohreulen fotografieren konnte, hatte ich auch dieses Jahr durch den Tipp eines Freundes wieder das Glück Waldohreulen fotografieren zu können.
Feuerwerk über der Burg Klopp
Nachdem ich schon einige Jahre vor hatte das Feuerwerk über der Burg Klopp anlässlich des alljährigen WInzerfestes zu fotografieren hat es dieses Jahr endlich geklappt. Die Bedingungen mit einem wolkenlosen Himmel und klarer Sicht waren perfekt, sodass tolle Fotos entstanden sind.
Am Freitag war ich mit meinem guten Freund Sebastian Vogel im Mannheimer Luisenpark auf Fototour. Wie jedes Jahr interessierten uns vor allem die mit dem
Nestbau beschäftigten Graureiher, aber auch die im Park viel verbreiteten Halsbandsittiche, sowie die Gänse und Kormorane konnten sich unseren Kameras nicht entziehen.
Halsbandstittiche findet man normalerweise in Afrika und in Asien, doch seit den 1960er Jahren verbreiten sich einige Gefangenschaftsflüchtlinge in ganz Europa. Diese Kulturfolger bezeichnet man dann
als Neozone (Neubürger).
Mit diesem Foto eines Steinbocks im Gegenlicht bin ich am 23. Oktober 2015 beim GDT Europäischer Naturfotograf des Jahres 2015 Sieger in der Kategorie Jugend 15-17 Jahre geworden. Es ist eine große Ehre und ich freue mich sehr darüber.
Bevor in einer Woche die Sommerferien anfangen, möchte ich euch schon Mal ein kleinen Zwischenfazit aus dem bisherigen Frühling und Sommer zeigen. Aufgrund der
aktuell herrschenden Hitze konnte ich das erste Mal ein Gewitter fotografieren, was auch überraschend gut geklappt hat und ein absolutes Highlight für mich war. Zudem war ich diese Woche das erste
Mal für dieses Jahr mit meinem Freund Sebastian Vogel auf Makrotour, die sich trotz schleppendem Anfang dann doch noch gelohnt hat.
Das absolute Higlight des bisherigen Jahres war aber der Zaunkönig, der bei einem Schulfreund in der Garage gebrütet hat und sich so einen neuen Lebens- und Brutraum erschlossen hat.
Nachdem ich Anfang Mai das erste Mal für dieses Jahr bei den Uhu's, die ich seit 2012 jedes Jahr bei der Aufzucht ihrer Jungen beobachtete, war es Mitte Mai endlich
so weit, die kleinen Uhu's hatten ihr sicheres Nest verlassen und man konnte sich nun endlich fotografieren.
Leider konnte ich sie dieses Jahr nur an zwei Tagen beobachten, da ich am 18. Mai für eine Woche mit der Schule nach Amsterdam gefahren bin und sie nach meiner Rückkehr nicht mehr auffindbar
waren....
Ich hoffe alle wurden erfolgreich aufgezogen und haben überlebt :)
Zum Ende des Winters hin schien endlich ein paar Tage die Sonne, sodass es sich mal wieder lohnte mit der Kamera raus an den See zu gehen. Außerdem stand die alljährliche Saisoneröffnung der GDT-Reginalgruppe Rheinhessen, Saarland im Luisenpark bei den Graureiher an.